In vielerlei Hinsicht unterscheiden sich Bitcoin und andere Kryptowährungen von den Fiatwährungen wie Euro oder Dollar. Ein besonderes Merkmal, welches Bitcoin zu einem attraktiven Investment macht, ist die deflationäre Natur des BTC.

Bitcoin – Code is Law

Ein grundlegendes Prinzip bei Bitcoin (BTC) und anderen Kryptowährungen ist „Code is Law“. Die Kryptowährungen und ihre Blockchains funktionieren genau so, wie sie programmiert wurden. Sie beruhen auf einem Protokoll, welches über Aspekte wie die Geldmengenausweitung der Kryptowährungen entscheidet. Dieses Protokoll und die Programmierung von Bitcoin lässt sich theoretisch ändern. Jedoch würde der Großteil der Bitcoin-Community eine solche Änderung nicht befürworten und es käme stattdessen zu einer Abspaltung, bei der sich eine neue Kryptowährung bildet, wie bei Bitcoin Cash.

Stattdessen kann man sich generell darauf verlassen, dass Bitcoin so bleibt, wie es ist, abgesehen von einigen Upgrades und Zusatzfunktionen. Bitcoin bleibt im Kern so, wie die erste Kryptowährung von seinem Erfinder Satoshi Nakamoto konzipiert wurde. Es gibt keine Chefs, keine Unternehmen, Institutionen oder sonst irgendwelche Personen, die darüber entscheiden, wie viele BTC jemals ausgeschüttet werden. Daher gibt es auch keine Willkür oder Missbrauch der Blockchain zu Ungunsten der Mehrheit und zum Nutzen einiger weniger. Bei Fiatwährungen wie Euro hingegen kann man nie wissen, wann wieder neues, billiges Geld auf den Markt gespült wird. Die einzige Möglichkeit, sich dagegen zu wehren, besteht darin, Bitcoin auf einem sicheren Anbieter zu kaufen, einfach und schnell.

Das Halving von Bitcoin

Eines der im Code von Bitcoin festgeschriebenen Prinzipien ist die immer langsamere Ausschüttung von Coins. Als Bitcoin zunächst online ging, bekamen Miner bei jedem neu geschürften Block 50 BTC. Heute wäre das ein Vermögen wert, doch damals kümmerte sich kaum jemand um Bitcoin. Die Miner können anschließend diesen „Block Reward“ auf einer Börse online verkaufen. Somit gelangen mehr BTC durch die Plattformen in den Umlauf.

Dann gab es das erste Halving im Jahre 2012, bei dem die Belohnung für die Miner auf 25 BTC halbiert wurde. Dieses Ereignis ist ebenfalls fest in den Code von Bitcoin programmiert. Es findet ganz automatisch, nach einer bestimmten Anzahl von geschaffenen Blöcken statt. 2016 folgte dann das Halving auf 12,5 BTC per Block und 2020 waren es nur noch 6,25 BTC. Das Halving erfüllt einen wichtigen Zweck, es steuert die Geldmenge und beeinflusst somit Angebot und Nachfrage. Eines Tages, etwa um das Jahr 2140 herum, wird der letzte neue BTC geschürft sein.

Die deflationäre Natur des BTC

Während bei normalen Währungen also in der Regel die Geldmenge steigt und gleichzeitig das Vermögen der Sparer schnell schmilzt, wird mit der Zeit der Preis jedes einzelnen Bitcoins immer weiter steigen. Denn das Angebot wächst immer langsamer, während gleichzeitig die Nachfrage an Bitcoins zunimmt. So jedenfalls die Annahme von Satoshi Nakamoto. Bislang behält er recht. Dazu kommt noch, dass immer wieder BTC komplett verlorengehen. Wenn jemand den privaten Schlüssel zu seinem Bitcoin-Guthaben verliert, dann gibt es keine Möglichkeit, diese wieder zurückzubekommen. Daher sollte man seine BTC immer sicher aufbewahren.

Fazit

Während die Geldmenge von Fiatwährungen wie Euro unaufhörlich wächst, werden BTC immer langsamer ausgeschüttet. Jeder einzelne BTC wird damit mit der Zeit immer wertvoller.

Beachten Sie, dass der Handel mit Kryptowährungen einem gewissen Risiko unterliegt. Recherchieren Sie daher genau, bevor Sie einfach kaufen.