Wer in Kryptowährungen investieren möchte, der kommt um Bitcoin (BTC) nicht herum, doch auch Ethereum (ETH) ist eine lohnende Anlage und bei HODLern beliebt. Dabei unterscheiden sich beide Blockchain-Projekte stark hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und ihres Zwecks.
Worin unterscheiden sich Bitcoin und Ethereum?
Bitcoin ist die erste, originale Kryptowährung und die erste Blockchain. Bei der Coin handelt es sich um eine rein digitale Währung. Die Menschen sollen mit Bitcoin ihre Finanzen wieder selbst in die Hand nehmen. Bei einer Transaktion von Bitcoin ist man nicht auf eine Bank oder auf einen externen Zahlungsdienstleister angewiesen. BTC-Beträge werden direkt von einer Person zu einer anderen gesendet, ohne Mittelsmann, innerhalb weniger Minuten und bei geringen Kosten selbst über Ländergrenzen hinweg. Zwar wurde Bitcoin als digitales Zahlungsmittel konzipiert, doch nutzen die meisten Menschen es heute als Wertspeicher ähnlich wie Gold.
Ethereum ist nicht nur eine Kryptowährung, sondern auch die Bezeichnung für ein gesamtes Ökosystem aus Smart Contracts, dezentralen Applikationen und Tokens. Auf der Plattform von Ethereum lassen sich Programme entwickeln, die mithilfe von Smart Contracts selbstständig, wertneutral und effizient ihre Vorgänge durchführen. Außerdem lassen sich auf dieser Plattform neue Kryptowährungen mit unterschiedlichen Zwecken erstellen. Viele Blockchain-Projekte basieren eigentlich auf Ethereum. Die Kryptowährung von Ethereum, der ETH-Token, dient als eine Art Treibstoff auf der Plattform. Er ist eigentlich nicht als Zahlungsmittel und Wertspeicher konzipiert. Dennoch kaufen ihn viele als ein Investment.
Was ist das bessere Investment und wieso?
Beides sind die derzeit erfolgreichsten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung, dem Preis und dem Handelsvolumen. Nur hat Bitcoin die Nase vorn. Einige ETH-Fans glauben an einen künftigen Sieg von Ethereum, dem sogenannten „Flippening“, bei dem ETH den BTC irgendwann überholen wird. Doch bislang zeichnet sich so ein Ereignis nicht ab.
Bitcoin bleibt nach wie vor der Platzhirsch unter den Kryptowährungen. Einer der Gründe, warum es sich auf lange Sicht eher als ein Investment rechnet, ist die deflationäre Natur von Bitcoin. Neue BTC werden mit der Zeit immer langsamer ausgeschüttet. Die maximale Anzahl an Bitcoin, die es jemals geben wird, ist auf 21.000.000 BTC begrenzt. Diese Zahl wird voraussichtlich 2140 erreicht sein. Bei steigender Nachfrage aber gleichzeitig immer langsamer wachsendem Angebot muss unweigerlich der Preis steigen. Daher ist Bitcoin, wenn man nur eine Kryptowährung als Investition kaufen will, die beste Wahl.
Doch auch Ethereum ist eine lohnenswerte Investition. Der Preis des ETH-Tokens kann sogar in bestimmten Zeiten ein größeres Wachstum verzeichnen. Gleichzeitig ist die Ausschüttung des ETH-Tokens inflationär ausgelegt. Es gibt keine Obergrenze. Als ein alternatives Investment oder als Ergänzung lohnt sich Ethereum allemal.
Kryptowährungen auf seriösen Börsen kaufen
Kryptowährungen werden online auf speziellen Börsen gehandelt. Einige von ihnen machen es Neulingen leicht und bieten einen einfachen und schnellen Kauf an. Doch sollten Sie auch darauf achten, dass der Anbieter seriös und sicher ist.
Fazit: Bitcoin ist die beste Wahl
Bitcoin ist noch immer die sichere Wahl, wenn Sie nur in eine Kryptowährung investieren wollen. Ethereum stellt allerdings eine gute Alternative und Ergänzung dar.
Investitionen in Kryptowährungen tragen ein gewisses Risiko. Treffen Sie Investitionsentscheidungen daher immer erst nach einer umfassenden Recherche.